3. MÖLLNMAN fällt buchstäblich ins Wasser

Am Samstag vor Midsommer sollte es in Mölln wieder heißen: Schwimmen, Radfahren und Laufen. Die Radfahrer sollten ihr Rennrad bis ca. 9:00 Uhr eingecheckt haben. Dies gestaltete sich auf dem regenüberfluteten Gelände allerdings schon als sehr schwierig. In der gesamten Zeit wütete über den Köpfen aller anwesenden Teilnehmer ein Unwetter mit Starkregen, Gewitter und Wind. Erstmals sollten auch Staffelstarts möglich sein. So waren zwei hochmotivierte Teams der Harms und Köster Bau GmbH für den MÖLLNMAN gemeldet. Die Mannschaft machte trotz des schlechten Wetters eine gute Miene und nahm es mit Humor. Als jedoch das Rennen auf Grund der lebengefährlichen Straßenbedingungen und des nicht aufhörenden Gewitters komplett abgesagt werden musste, war die Enttäuschung groß. "Frustration" verspürte auch der Triathlon-Spartenleiter und Cheforganisator Michael Schröder. "Das habe ich so noch nie erlebt. Aber Polizei, DLRG, Einsatzleitung des Wettkampfgerichtes und natürlich auch wir hielten eine Durchführung für nicht verantwortbar." Das Startgeld wird an die Athleten auf Grund von "höherer Gewalt" nicht erstattet, da ja auch bereits alle Kosten ausgegeben wurden. Trotzdem erhalten alle Starter von diesem Jahr einen Rabatt von 10 Euro auf die Startgebühren des MÖLLNMAN 2020. Immerhin waren  mehr als die Hälfte der Starter angereist und "eingecheckt". Diese 60 mutigen Triathleten erhielten trotz des Ausfalls ein Finisher-Shirt und durften sich bei Obst, Kuchen und Getränken versorgen. Es gibt viel Hoffnung, dass das Wetter im nächsten Jahr wieder besser mitspielt und der MÖLLNMAN dann wie gewohnt in schöner Umgebung stattfinden kann.