Futsal – Fortbildung für Lehrkräfte der Grundschulen                         für mehr Sicherheit im Schulsport

 

Mölln. Elf Lehrkräfte des Kreises Herzogtum Lauenburg nahmen am 8.12.2016 an der Fortbildung des SHFV mit Paul Musiol in Mölln teil und durften sich über neue Bälle für den Sport mit dem Futsal freuen. 

 

Die Einführung und Nutzung des Futsalballs und der Futsalregeln schaffen Voraussetzungen, von den Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte profitieren können. Das Futsalspiel stellt eine gute und sichere Alternative zum herkömmlichen Hallenfußball im Schulsport dar. Es bietet gerade für heterogene Gruppen, wie Schulklassen, die Möglichkeit ein faires Spiel ohne Körperkontakt zu gestalten, denn die Regeln fördern ein laufintensives und kommunikatives Miteinander. Durch den besonderen Ball, der im Vergleich zu einem Fußball oder Hallenfilzball weniger springt, ist der Lernerfolg für Spielanfängerinnen und Spielanfänger gut zu beobachten. 

Nachfolgende Punkte sprachen für alle Teilnehmer/-innen für den Futsal als Fußball-Schulsportvariante:

 

• Futsal ist weniger verletzungsgefährlich, da es weitgehend ohne Körperkontakt gespielt wird.

• Die Futsalregeln bieten eine sehr gute Möglichkeit Fairplay zu vermitteln.

• Die Schülerinnen und Schüler können respektvolle Auseinandersetzungen austragen, Verständnis füreinander aufbringen und Hemmungen abbauen.

• Im Rahmen integrativer Spielvermittlungskonzepte werden Handlungen realisiert.

• Der Futsalball ist aufgrund seiner Eigenschaften weniger Angst einflößend.

• Der Ball wird weniger geprellt und dadurch wird die Lärmsituation verbessert.

• Alle Schülerinnen und Schülern erleben mehr Spielanteile und erfolgreiche Aktionen.

 

Im Rahmen des SHFV-Projektes „Schleswig-Holstein kickt fair“, das in Kooperation mit der Unfallkasse Nord durchgeführt wird, wird Futsal zudem durch seine besondere Spielweise, die weniger verletzungsträchtig und körperbetont ist, als wichtige gewaltpräventive Fußballvariante genutzt.