JtfO-Finale in Berlin: Zwei Medaillen für SH aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg

Großer Jubel auf der Anlage des TC 1899 Blau-Weiß e.V. in Berlin beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia" 2017 bei den Tennismädchen des Gymnasium Wentorf. Anna Bögner, Johanna Brauer, Jana Bögner, Lena Ludewig, Nesrin Micic konnten mit ihren Erfahrungen aus dem Vorjahr tolle Leistungen im gesamten Turnier erzielen und freuten sich am Ende über die verdiente Silbermedaille. Auf die Ruderer der LG war auch wieder Verlass: ein Team der Lauenburgischen Gelehrtenschule Ratzeburg skullte auch beim Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin auf das Siegerpodest. Im Vorlauf gewann der eingeschworene Doppelvierer sein Rennen knapp und machte es im Finale mächtig spannend, denn ein Trio setzte sich im Sechserfeld klar ab und kämpfte Bug an Bug um den Sieg. Es reichte am Ende für Platz drei und erleichterte Gesichter, denn die fokussierte Internats-Crew hatte im Vorfeld durchaus mit einer Medaille geliebäugelt. Die WII-Mädchen Franziska und Katharina Stamer, Ann-Elen Pinnecke und Judith Guhse holten mit Steuermann Henrik Hoops eine Bronzemedaille. Beide Siegerteams aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg durften in der mit 5000 Zuschauern besetzten Max-Schmeling-Halle bei der Abschlussveranstaltung auf das Treppchen.

Abgerundet wurde das gute Abschneiden der Ratzeburger Ruderer durch zwei starke Siege in den B-Finals: Hege Hoops steuerte die Gig-Jungen Valentin Döring, Alexander Hagen, André Simsch und Paul Offenhäuser mit einer halben Länge Vorsprung auf den siebten Gesamtrang, Emma Komorowski gelang mit der Gig-Mannschaft der Mädchen (Johanna Szemkus, Janne-Merit Börger, Majbrit Schanze, Johanna Kodal) mit hauchdünnem Vorsprung das gleiche Ergebnis. Die Nachwuchs-Skuller aus dem jüngeren Jahrgang der LG-Jungen landeten auf Rang 13. Die WIII-Mädchen des Marion-Döhnhoff-Gymnasiums Mölln holten im B-Finale einen dritten Platz, sicherten sich so im Gesamtklassement Rang neun.

Die Judoka aus Ratzeburg mussten die Übermacht vor allem aus den ostdeutschen Sportschulen anerkennen. Sie ließen nur die Mannschaft aus Bremen hinter sich, landeten nach sechs Kämpfen auf dem 14. Platz. 

Auch die jüngsten Teilnehmerinnen aus dem Kreisgebiet, die WIV-Schwimmerinnen des Möllner Gymnasiums, zahlten noch Lehrgeld und mussten die Konkurrenz ziehen lassen - als Landesmeisterinnen hatten aber auch sie ihren Erfolg bereits eingeheimst und genossen die vier spannenden Tage in Berlin.